Rückfahrt nach Deutschland
Morgens um 7 Uhr ging es am 19. Juli 2021 los. Der Wind wehte mal aus der richtigen Richtung und so segelten wir bis zur Insel Hanö.
Für die nächsten Tage haben wir einen separaten Artikel geschrieben, weil die Insel so unglaublich schön ist. Schaut mal unter „Schweden: Insel Hanö“
Am 11. August 2021 haben wir Schweden von Ystaad aus verlassen, Schade…… ein wunderschönes Land. Kurz vor 7 Uhr ging es los, ein wunderschöner Segeltag mit gutem Wind, der uns in die richtige Richtung schob. Bei solchen Segeltagen wird das Frühstück vorbereitet und zu Mittag gibt es auch vorbereitete Salate wie Nudelsalat oder Wurstsalat. Dann ist es auch ganz entspannt und keiner muss lange nach unten, wo es einem leicht schlecht werden kann. Im Lohme auf Rügen kamen wir gegen 16.30 Uhr an. Dort blieben wir wegen des starken Windes einige Tage.
Wenige Tage später ging es weiter unter dem Artikel „Was für ein besonderer Tag“
…und plötzlich war es ruhig
Fahrt von Ankerplatz Barhöft nach Kühlungsborn
Um 6.33 holten wir den Anker hoch bei einer Tasse Kaffee und dem Sonnenaufgang. Es war traumhaft.
Nach 1 ½ Stunden machten wir den Motor aus und segelten. Doch heute kam der Wind von vorne, so dass wir wieder den Motor anmachen mussten, um überhaupt unsere Strecke bewältigen zu können. Um 10.11 Uhr machte es „Klong“ und es herrschte Stille unter unserem Boot. Wie waren wie gelähmt, äh was war das??? Wahrscheinlich haben wir jetzt unseren Tampenschneider verloren oder zumindest Teile davon. Die Angst war, kommt noch was oder war es das jetzt. Wir bleiben ganz still. Es blieb ruhig. Puh!
Natürlich waren wir jetzt neugierig, wie sieht es jetzt aus, was haben wir verloren und und und …
Wir überlegten, ob wir das Boot kranen lassen sollen, aber unser Verstand sagte, kostet nur Geld und in ca. 4 Wochen werden wir je aus dem Wasser gekrant, dann sehen wir ja, was mit unserem Tampenschneider passiert ist.
So ging es dann über Kühlungsborn nach Warnemünde in den Yachthafen „Hohe Düne“. Ein sehr schöner Yachthafen mit Hotel und Restaurants und alles was das Herz begehrt. Das alles hat natürlich seinen Preis. Die nächsten Tagen haben wir Rostock besucht, eingekauft und uns in der „Fressmeile“ am Wasser mit leckeren Fischbrötchen versorgt.
Nicht weit vom Hafen entfernt war das MSC Marine Science Center Robbenforschungszentrum. Es gab 3 Becken mit Robben und Studenten erklärten sehr eindrucksvoll wie die Robbenforschung, die Aufzucht und die Auswilderung der Robben geschieht. Ein Muß für Tierliebhaber!!!
Leider geht auch dieses Segeljahr dem Ende langsam zu und so segelten wir zu unserem „Heimathafen“ Ortmühle bei Heiligenhafen. Hier hatten wir nochmals Zeit Arbeiten am Schiff vorzunehmen und zur Einwinterung vorzubereiten.